Vielleicht irritiert Dich das was Du hier lesen kannst - und das ist gut und beabsichtigt, denn Du musst irritiert werden, um an Deine Grenzen gelangen zu können, indem Du diese wahrzunehmen beginnst. 

Und weil Du nur an Deinen Grenzen über diese hinauszugehen fähig bist um Dich aus Deinen anerlernten Begrenzungen zu ent-wickeln, musst Du diese wahrnehmen und hinschauen lernen. Du musst Dich selbst anschauen - so wie Du bist - nicht wie oder was Du meinst zu sein, oder wie Du sein möchtest oder nicht sein möchtest. Du musst Dich ehrlich anschauen, ohne Verzerrungen, ohne ein Bild von Dir zu machen, ohne vor Dir selbst zu fliehen indem Du weitere Bilder ´malst`, ohne Dich einzumischen in das Betrachtete - einfach sehen was ist und geschehen lassen was sodann geschehen will, wenn Du in dieser Weise zu schauen beginnst - was ein ´nicht tun` ist, dass zum Sein führt!

Warum? 

- weil uns Alles gesagt wurde und geschrieben steht und wir noch immer nicht eingesehen haben

- weil wir von Kindheit an verletzt werden und unsere Wunden Einprägungen hinterlassen die eine innere Autorität als Selbstschutz-insztanz aufgebaut haben, welche in unserem unbewusst sein unsere Wahrnehmung beeinflusst und so unsere Handlungen formt, und somit unser Leben bestimmt: unbewusste Fremdbestimmung anstatt bewusste Selbstbestimmung

- weil wir eine Welt des Verstandes aufgebaut haben, in der das Denken dominiert und daher die Liebe fehlt, die die einzige Antwort auf unsere Herausforderungen und somit die Lösung ist

- weil wir verfangen in unseren Konditionierungen und Programmierungen und verwickelt in unseren Identifikationen, Bildern, Rollen, Mustern und Gewohnheiten nur funktionieren, anstatt lebendig zu sein

- weil wir innerlich zerstückelt sind und daher in Konflikten leben, mit dem Aussen und mit uns selbst und so fortwährend am kämpfen sind

- weil wir fortwährend Bilder ´malen` die zwischen uns stehen, und daher die Verbindung in unseren Beziehungen fehlt, sehen wir und berühren einander nicht wahrhaftig

- weil wir am Suchen sind und deswegen nicht finden

- weil wir abgestumpft sind und unser Geist nur mechanisch funktioniert, in einer wiederholenden Schablone/Matrix eingefangen, die wir selbst mitbauen und verteidigen 

- weil wir vergessen haben, dass wir vergessen haben - wer oder was wir sind

- weil Leiden zur Angst führt, und Angst zur Gewalt führen kann

- weil wir voreingenommen sind, ständig mit uns selbst quatschen und nur an uns selbst interessiert sind

- weil das Denken immer alt ist und aus der Erinnerung, der Vergangenheit entspringt und somit begrenzt ist und von seiner Natur her fragmentarisch funktioniert, kann es nur das ihm Bekannte erkennen und so die Vollkommenheit des Lebens nicht erleben - das Denken kann das Neue - das Unbekannte nicht berühren! Der Denker ist ein Betrüger, weil er Dinge sehen kann die gar nicht da sind und so verdrehen kann wie es ihm passt - wofür wir ihn im Sinne der bewussten Selbstmanipulation unserer Wahrnehmung gebrauchen können

Weil wir aufgrund unseres unbewussten Seinszustandes nicht erkennen können das:

- wir im sich gegenseitig nährenden Kreislauf von Gefühlen und Gedanken verfangen sind - und wir das wahre Fühlen verlernt haben

- unser agieren ein re-agieren ist

- wir abhängig und ängstlich sind

- wir uns anpassen und folgen, den äusseren Autoritäten und der in uns selbst aufgebauten inneren Autorität

- wir Gefangene der Zeit in unserer Psyche sind, die das Denken erschafft

- weil wir unser Gefängnis verteidigen und uns gegenseitig kontrollieren

- wir verantwortlich sind und sich jeder Einzelne von uns zu entscheiden hat, und ent-scheiden kann, die Scheidung zu beenden

- die Lösung in uns ist; das Problem allerdings auch - wobei das Problem die Lösung mitbringt, wenn Du zu Schauen verstehst - und das kannst Du, weil Du fähig bist!

- "weil ein Problem nicht gelöst werden kann mit einem Bewusstsein, aus dem es erwachsen ist"-A. Einstein - bzw.: wie soll ein Problem auch gelöst werden können, wenn die Identifikation mit dem Instrument der vermeintlichen Problemlösung, das Problem ist!

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 Weil wir wie die Sonnenstrahlen mit der Sonne, mit unserer Quelle verbunden sind;

und weil sich etwas dem Licht entgegenstellen muss, um Schatten zu machen.

Und, wer ist es der das macht?

   Weil wir heute das sind, was wir gestern waren und morgen das sein werden, was wir heute sind -

ist es Zeit erwachsen zu sein!

Wenn Du magst, wollen wir über das Alles und tiefergehend sprechen und uns selbst erforschen, denn: